Das GPS-Trackingsystem nutzt 24 solarbetriebene Satelliten, die ständig um die Erde kreisen. Ihre Routen werden so geplant, dass überall auf der Erde jederzeit mindestens vier Satelliten am Himmel „sichtbar“ sind. Die Signale der Satelliten werden mit Lichtgeschwindigkeit übertragen. Mithilfe des mathematischen Prinzips der Trilateration ermöglicht GPS die Lokalisierung und Nachverfolgung eines Objekts, wobei Längengrad, Breitengrad, Grundgeschwindigkeit und Bewegungsrichtung ermittelt werden. Das System funktioniert unabhängig vom Telefon- oder Internetempfang und erfordert nur einen GPS-Empfänger. In der neuesten Verbesserung der Genauigkeit wird das L5-Band verwendet, wodurch eine Standortbestimmung auf bis zu 30 Zentimeter (12 Zoll) möglich wird. Um Energie zu sparen, senden Echtzeit-GPS-Tracker keinen kontinuierlichen Datenstrom, sondern melden die Positionen in bestimmten Intervallen. Das schnellste Meldeintervall liegt typischerweise bei zehn Sekunden.

Um GPS-Koordinaten aus Videos zu erhalten, brauchen sie eine Software, die die Geolokationsdaten während der Aufzeichnung in eine Videodatei einbetten kann. Viele moderne Kameras verfügen über integrierte GPS-Funktionen, die Videodateien automatisch mit Standortdaten versehen können. Mithilfe von Software können diese Metadaten nach der Aufzeichnung extrahiert werden, um die GPS-Koordinaten anzuzeigen.

GPS-Flottentracking ist ein System, das GPS-Technologie nutzt, um eine Fahrzeugflotte zu verwalten und zu überwachen. Hierfür werden in jedes Fahrzeug GPS-Empfänger eingebaut. Die Empfänger werden genutzt, um die Standorte, die Bewegungen und weitere Metriken wie Standzeiten, die Geschwindigkeit oder die Route der Fahrzeuge aufzuzeichnen. Diese Daten können genutzt werden, um die Sicherheit zu steigern, regulatorische Anforderungen zu erfüllen, die Ressourcenzuweisung zu verbessern und die Routenplanung zu optimieren.

Die Kosten eines GPS-Trackingsystems hängen von der Art, dem Umfang und den Funktionen des Systems ab. Fortschrittlichere Systeme kosten natürlich mehr, und auch mit jedem benötigten GPS-Empfänger steigt der Preis. Auch wenn Sie zusätzliche Funktionen wie Echtzeitanalysen hinzufügen möchten, kann das die Kosten steigern.

Ja, die Polizei kann mithilfe von GPS Verdächtige verfolgen. In den meisten Fällen muss sie dafür aber erst eine gerichtliche Genehmigung einholen, da das Tracking die Privatsphäre der betreffenden Personen verletzen kann.

Die Genauigkeit eines GPS-Trackers hängt von Faktoren wie der Satellitensichtbarkeit, der Qualität des GPS-Empfängers und den Umgebungsbedingungen ab. Zu den Umgebungsbedingungen, die den Signalempfang beeinträchtigen können, zählen unter anderem dichte Wälder, hohe Gebäude und andere urbane Hindernisse. Im Schnitt sollte ein einfacher Tracker in der Lage sein, einen Standort zu liefern, der in einem Bereich von 3 – 10 Metern (10 – 33 Fuß) korrekt ist.